In den Halbfinals der Playoffs der National League wurden schnellstmöglich Entscheidungen getroffen. Die Verteidiger des Zuger Meisters und der ZSC Lions stehen nach ihrem vierten Sieg in vier Spielen im Finale. Das erste Spiel findet am Ostermontag in Zug statt. 14.04.2022, 19:2014.04.2022, 23:09

Davos – Zug 1: 2nV

Serie 0:4

Die Zuger sind ihrer ersten Niederlage in den Playoffs nur knapp entgangen. Gregory Hoffmann glich mit einem Schuss von der blauen Linie aus und erzielte 19,8 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit das 1:1, als die Gäste ohne Torhüter blieben und sein Team in die Verlängerung retteten. Diese dauerte nur 45 Sekunden und dann erzielte Jan Kovar den Siegtreffer für die Gäste. Die Vorarbeit leistete Dario Simion, nachdem er zunächst einen Schuss abgewehrt hatte. Die Innerschweizer hätten das Spiel früher gewinnen müssen. Wie schon in den ersten drei Halbfinals hinterließen sie ihre Spuren im Spiel, doch in der 38. Minute führte Davos. Die Bündner fanden ausnahmsweise mal Platz, Dennis Rasmussen spielte einen tollen Querpass auf den aufgerückten Verteidiger Thomas Wellinger, der Matthew Stransky zunächst in der Mitte passieren wollte, so dass sein Rücken nach hinten kam und er den Schuss „abschoss“. . Der 34-Jährige traf erst zum dritten Mal in der laufenden Meisterschaft für die aufopferungsvolle Mannschaft aus Davos. Die Zuger hingegen ließen bis zum späten Unentschieden viele Topchancen ungenutzt, etwa in der 23. Minute, als Dario Simion einen knappen Schuss von Davos-Torhüter Sandro Aeschlimann verfehlte. Oder wenige Sekunden vor der zweiten Pause, als Fabrice Herzog alleine vor Aeschlimann auftauchte. Es könnte noch viele andere Beispiele geben. Zudem gelang dem EVZ ausnahmsweise nichts Nennenswertes im Powerplay. Natürlich fehlte es an Können, dass die Zuger spät trafen und sie etwas Pech hatten, aber Aeschlimanns Leistung verdient höchste Anerkennung. Der 27-Jährige wehrte 36 Schüsse ab. Bild: Grundsteinlegung Davos – Zug 1:2 (0:0, 1:0, 0:1, 0:1)6547 Zuschauer (ausverkauft). – SR Wiegand/Stolc (SVK), Altmann/Wolf.Riss: 38. Wellinger (Strasky, Broome) 1:0. 60. (59:41) Hofmann (Djoos) 1:1 (ohne Torhüter). 61. (60:45) Kovar (Hoffmann) 1:2. Bestrafen: 3 mal 2 Minuten gegen Davos, 1 mal 2 Minuten gegen Zug.Top-Scorer von PostFinance: Ambühl; Kovar.Davos: Äschlimann; Heinen, Jung; Dominik Egli, Wellinger; Zgraggen, Barandun; Gärtner; Stransky, Rasmussen, Brome; Wieser, Corvi, Ambühl; Dreck, Prassl, Frehner; Knak, Nußbaumer, Pospisil; Canova.Zug: Genoni; Cadonau, Djoos; Hansson, Stadler; Schlumpf, Kreis; Groß; Müller, Lander, Bachofner; Simion, Kovar, Hofmann; Zehnder, Senteler, Herzog; Allenspach, Leuenberger, Suri; DeNico.Bemerkungen: Davos ohne Chris Egley, Simits, Stup (alle verletzt) ​​und Nigren (überzähliger Ausländer). Training von 58:41 bis 59:41 ohne Torhüter.

Zürich – Freiburg 6:2

Serie 4: 0

Dreimal die Verlängerung mussten die beiden Mannschaften trennen, im vierten Spiel reichte eine dritte. In der Mitte lief für Fribourg-Gottéron alles schief, was schief gehen konnte. Das Unglück begann in der 24. Minute, als Marcus Krüger den Schuss von Maxim Noro perfekt blockte und zum 2:1 traf. Die entscheidende Szene folgte zwei Minuten später. Chris Di Domenico, Fribourgs exzellenter Torschützenkönig, der in der Vergangenheit sein oft übermütiges Temperament beherrschte, stolperte und wurde wegen eines Fouls bestraft. Wenige Sekunden nach Ablauf der Fünfminutenstrafe erhöhte Krüger erneut auf 3:1. Ohne den einzigen Spieler, der auf Freiburgs Seite etwas bewirken kann, war mehr als eine Vorentscheidung gefallen – doch Gotterons Misere war noch nicht vorbei. In der 36. Minute drückte Simon Bodenmann die Elf über die Linie und erzielte das 4:1 – in einer ähnlichen Situation wie beim annullierten Freiburger Tor in der Verlängerung am Dienstag. Christian Dubé nahm auch an der Coach’s Challenge teil, aber nachdem er das Video studiert hatte, hatte er es falsch verstanden und wurde mit einer kleinen Geldstrafe belegt. Im anschließenden Powerplay verdoppelte Bodenmann zum 5:1. Der Rest war eine ZSC-Show im Hallenstadion, das zum ersten Mal seit dem Playoff-Finale gegen Lugano vor vier Jahren ausverkauft war. Nach drei starken Auftritten in den ersten drei Spielen fehlte Gotteron die Energie, der Glaube und die spielerische Ordnung für eine wundersame Überraschung. ZSC wird in dieser Form im Finale nur schwer zu stoppen sein. Bild: Grundsteinlegung ZSC Lions – Freiburg-Götteron 6:2 (1:1, 4:0, 1:1)11200 Zuschauer (ausverkauft). – SR Lemelin (CAN) / Tscherrig, Obwegeser / Cattaneo.Riss: 6. (5:34) Aeschlimann 1:0. 7. (6:06) Desharnais 1:1. 24. Noro (Azevedo) 2-1. 31. Krüger (Weber) 3:1. 36. Bodenmann 4:1. 38. Bodenmann (Azevedo, Krüger) 5:1. 47 Brodin (Ganderson) 5-2. 56. Aeschlimann (Schäppi, Chris Baltisberger) 6:2 (im leeren Netz).Bestrafen: 3 mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 3 mal 2 plus 5 Minuten (DiDomenico) plus Spielzeit (DiDomenico) gegen Fribourg-Gottéron.Top-Scorer von PostFinance: Andrigetto; DiDomenico.ZSC-Löwen: Kovar (56. Waeber); Noreau, Martin; Phil Baltisberger, Geering; Ophüls, Kivisto; Trutmann; Hollenstein, Malgin, Andrighetto; Azevedo, Krüger, Bodenmann; Pedretti, Sigrist, Diem; Aeschlimann, Schäppi, Chris Baltisberger; Sopa.Freiburg-Götteron: Berra? Gunderson, Jecker; Sutter, Fürer; Diaz, Dufner; Chavaillaz; Bykov, Desharnais, Mottet; Marchon, Schmid, DiDomenico; Brodin, Walser, Jörg; Bougro, Haussener, Rossi; Lauter.Bemerkungen: ZSC Lions ohne Morant (verletzt), Quenneville und Roe (beide zusätzliche Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Jumper (verletzt) ​​und Rantakari (zusätzlicher Ausländer). Fribourg-Gottéron von 55:30 bis 55:53 ohne Torhüter. (abu / sda)

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